Der Nationalpark Hohe Tauern

Neben der Region Hohe Tauern ist wohl vielen Menschen der Nationalpark Hohe Tauern ein bekannter Begriff. Schließlich umfasst der Park als größter Nationalpark Österreichs und den Alpen eine Fläche von rund 1.800 km² und kann daher von sich reden machen. Nahe Körnten, Salzburg und Tirol gelegen wurde er 1981 gegründet und bietet seinen Besuchern beeindruckende Natur, Flora und Fauna sowie die perfekte Gelegenheit für eine Auszeit im Grünen. Besonders markant für den Nationalpark Hohe Tauern: die weitläufigen Gletscherfelder, die einen Eindruck von Eiszeit vermitteln und wahrlich beeindruckend durch die Mächte der Natur geformt wurden. Der Park zählt als absolute Attraktion, wenn es um die Darstellung der Vielfalt der Natur geht, eine traumhafte Schönheit des Grünen.

Natur pur

Im Nationalpark Hohe Tauern haben zahlreiche verschiedene Tiere und Pflanzenarten ein perfektes Zuhause gefunden. Dank der großen Höhenunterschiede sowie der nahegelegenen Alpen kommen hier unterschiedliche Klimabedingungen zusammen, die einen abwechslungsreichen Lebensraum für unterschiedliche Flora und Fauna bieten. Im wärmeren Süden des Parks halten sich wärmeliebende Tiere auf, beispielsweise findet man hier das Murmeltier. Zu den größeren Tieren die im Park ihr Leben bestreiten zählen der Alpensteinbock, die Gämse und der Gänsegeier sowie der Bartgeier. Besonders markant: Die gesamte Flora des Parks deckt ein Drittel des Gesamtaufkommens österreicheischer Pflanzenarten ab, hier leben über 10.000 unterschiedliche Tierarten.

Geschichte des Parks

Der Park entstand aus dem Wunsch heraus, den Hochalpenraum in Österreich zu schützen, bereits in den 1910er Jahren wurden diese Bestrebungen gestartet. Damals setzte sich der Verein Naturschutzpark für das Projekt ein und begann, Teile des Landes aufzukaufen. Es schloss sich der Österreichische Alpenverband an, bis schließlich im Jahr 1939 der erste Entwurf für den Nationalpark Hohe Tauern entworfen wurde. Der Nationalpark wurde offiziell im Jahr 1981 errichtet, in den darauffolgenden Jahren kamen weitere Hunderte von Kilometern an Parklandschaft hinzu, sodass sich der Park weiter vergrößern und noch mehr Tieren und Pflanzen eine geschützte Heimat bieten konnte.

Ein Besuch lohnt sich

Der Park bietet neben der naturbelassenen Landschaft verschiedene Sehenswürdigkeiten, die man sich anschauen sollte. Beispielsweise die Krimmler Wasserfälle, den Gletscherweg Innergschlöss oder die Umbalfälle. Außerdem erhält er durch seine Lage die am meisten bestiegenen Berge Österreichs und bietet somit auch für leidenschaftliche Bergsteiger und Kletterer ein attraktives Ausflugsziel. Hier trifft sich Familienspaß mit Einzelunternehmungen, denn der Park bietet jeder Zielgruppe einen ansprechenden Aufenthalt. Man kann bei seinem Ausflug das Angebot der Parkranger in Anspruch nehmen und begleitete Wander- und Bergtouren unternehmen und dabei noch mehr über Gletscher, Wildtiere, Vogelarten und Schmetterlinge erfahren.